Ein Familienunternehmen, das Werte für Generationen schafft
Die Leuze Gruppe steht und stand nicht nur für ein Familienunternehmen, sondern auch für eine Unternehmerfamilie, die das Unternehmen seit Generationen prägt, mittlerweile in fünfter Generation. Wer eine bessere Zukunft schaffen will, muss generationsübergreifend denken; dies ist eine bei Leuze gelebte Grundüberzeugung. Sie steht für ein modernes, menschliches und erfolgreiches Wirtschaften, bei dem unternehmerisches, technologie-fokussiertes Denken in Einklang mit gelebten Werten gebracht wird. In ihrer gesamten Firmengeschichte geht es bei Leuze nicht darum, kurzfristig erfolgreich zu sein, sondern darum, langfristig Werte zu schaffen – über Zeit statt auf Zeit. Ein Familienunternehmen für viele Mitarbeiterfamilien, auch für künftige Generationen.
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Der Ursprung
Die Unternehmensgeschichte der Familie Leuze beginnt mit den „Fadenkrämern“ in Eningen/Achalm im 17. Jahrhundert.
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1861
Ansiedlung im Lenninger Tal
Im Jahr 1861 fanden Johann Georg Leuze und Christoph Adolph Leuze im Lenninger Tal die Voraussetzungen vor, die sie für den Aufbau einer mechanischen Baumwollweberei benötigten. 1864 nahmen die beiden zudem eine Baumwollspinnerei in Betrieb. Zusätzlich zur Wasserkraft der Lauter lieferte von Beginn an eine Dampfmaschine Energie. Diese wurde in den Folgejahren immer wieder erweitert. Als sein Bruder im Jahr 1878 starb, führte Christoph Adolph Leuze den Betrieb allein weiter und firmierte fortan als C.A. Leuze.
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1886
Bau einer Baumwollweberei in Owen
Aufgrund der ausgeschöpften Wasserkräfte in Unterlenningen war hier keine Betriebserweiterung möglich. In Owen bot sich Christoph Adolph Leuze die Chance zum Erwerb eines passenden Grundstücks mit Wasserkraft. Im Februar 1886 reichte die Firma Leuze ihre Pläne zum Bau einer einstöckigen Baumwollweberei mit Turbinenhaus (50,6m lang und 44,4m breit) und einem Dampfkamin mit 27,5 m Höhe beim Oberamt ein.
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1921
Errichtung eines dritten Wasserkraftwerks
Die wieder steigende Nachfrage im Textilbereich nach dem Ende des Ersten Weltkriegs führte zu einem erhöhten Bedarf an Energie. Da jedoch die Leistung der Lauter in Unterlenningen und Owen erschöpft war und zudem ein großer Mangel an Kohle für den Betrieb der Dampfmaschinen herrschte, plante man, die bislang ungenutzte Wasserkraft der Lauter zwischen Owen und Dettingen/Teck für ein Elektrizitätswerk zu nutzen. Die dadurch gewonnene Energie sollte dann mittels einer Hochspannungsleitung zu den Betrieben in Unterlenningen und Owen geleitet werden, um den weiteren Ausbau der Firma energetisch sicherzustellen.
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1923
Generationenwechsel
David Adolph Leuze, der Sohn von Christoph Adolph Leuze, verstarb im März 1923 völlig unerwartet im Alter von nur 63 Jahren. Die Söhne Robert und Max Leuze übernehmen als die dritte Generation die Führung des Unternehmens.
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1925
Donzdorf: Ein weiterer Produktionsstandort
Im Zuge der Expansion wurde in Donzdorf ein passendes Grundstück gefunden. Für die Architektur war der namhafte Industriearchitekt Philipp Jakob Manz verantwortlich, dessen Werke die Industrielandschaft nachhaltig prägten.
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1961
100 Jahre Leuze - Generationenwechsel in der Geschäftsführung
Die Führung des Familienunternehmens C.A. Leuze wurde an die vierte Generation übertragen: Helmut und Adolf Leuze, die Söhne von Robert Leuze, sowie Christof Leuze, der Sohn von Max Leuze.
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1961
Einstieg in die Maschinenbaubranche
Die Gründung der Leuze Gruppe begann mit einer 50%-Beteiligung der C.A. Leuze an der Firma Hans Biel in Neuffen. Adolf Leuze übernahm die kaufmännische Leitung bei Hans Biel. Im Jahr 1968 wurde das Unternehmen zu 100% in die Leuze Gruppe integriert und firmierte ab 1969 unter dem geänderten Namen bielomatik Leuze & Co. KG.
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1963
Gründung der Leuze Electronic
Die Diversifizierung schreitet weiter voran, und neben den Säulen Textil und Maschinenbau entsteht die dritte Säule für hochmoderne elektronische Produkte: Leuze electronic. Das „Spin-off“ entwickelt sich zu einem international führenden Sensorexperten, der heute innovative Sensor- und Sicherheitslösungen in der industriellen Automation bietet.
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1986
125 Jahre Leuze
Alle 3 Bereiche der Leuze Gruppe haben eine positive Entwicklung zu verzeichnen.
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2001
Verkauf von Leuze Textil
Anhaltende Absatzschwierigkeiten in der gesamten Textilbranche machten diesen Schritt unumgänglich. Das Ende von Leuze Textil wurde nichtsdestotrotz mit unternehmerischem Verantwortungsbewusstsein rechtzeitig vollzogen, sodass keine Gläubiger auf der Strecke blieben und für die Belegschaft ein verträglicher Sozialplan möglich war.
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2011
150 Jahre Leuze
Die Textilproduktion prägte die Unternehmensgeschichte von Leuze über 140 Jahre hinweg. Jedoch verließ man im Zuge der Globalisierung den Grundsatz "Schuster, bleib bei deinen Leisten" und wandte sich neuen Technologien im Maschinenbau und in der Elektronik zu. Trotz der großen technologischen Differenz zur Textilbranche gelang es, mit einer Reihe von Produkten Maßstäbe zu setzen und in einigen Bereichen zur Weltmarktführerschaft aufzusteigen.
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2019
Ausstieg aus dem Maschinenbau
Seit 2019 konzentriert sich die Leuze Gruppe ausschließlich auf Sensorik und Automatisierungsindustrie. Zusätzlich wird die Immobiliensparte sukzessiv ausgebaut.
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2020
Aus Leuze electronic wird Leuze
Seit 2020 wird die Marke Leuze neu positioniert, ohne den Zusatz "electronic". Schlicht, klar und fokussiert: Leuze. Das Erscheinungsbild vermittelt Entschlossenheit und Leidenschaft für technologischen Fortschritt und Wandel.
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2023
Leuze feiert ihren 60. Geburtstag
2023 feiert das Unternehmen mit 1.600 Sensor People weltweit seinen 60. Geburtstag. Und das Schöne: Zwei der drei Gründer, Helmut Leuze und sein Cousin Christof Leuze, beide über 90 Jahre alt, gestalten dieses Jubiläum noch aktiv mit. Adolf Leuze verstarb 2014. Helmut und Christof Leuze bilden die Klammer und verbinden die Vergangenheit mit der Zukunft. Mit über 160 Jahren hört die Unternehmens- und Erfolgsgeschichte nicht auf. Die nächste und fünfte Generation ist schon längst fest eingebunden.
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2023
Spatenstich Leuze Park
Auf dem ehemaligen Werksgelände in Unterlenningen entsteht der Leuze Park, eine Kombination aus Nahversorgung und Gewerbe auf einer Bruttogrundfläche von 8.800 m². Bauherr ist die C.A. Leuze und die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 vorgesehen.